Rote Zahlen im Berliner Rotlichtgewerbe

Sexarbeitende haben Zukunftsängste

Laut einer Umfrage der Webseite "Kaufmich" sind 25 Prozent der Sexarbeiterinnen von den aktuellen Preissentwicklungen betroffen. Die Inflation wirkt sich direkt auf sie aus, bei steigender Tendenz. Darüber hinaus gaben in der Umfrage 37,4 Prozent der Escort-Girls an, daß ihre Kunden versuchen würden die Preise herunterzuhandeln, weil deren Mittel knapp seien.

Etwa 44,9 Prozent der Prostituierten empfinden große Besorgnis darüber, daß Freier zukünftig weniger Geld für sexuelle Dienstleistungen ausgeben könnten. Dieser Umstand kann teilweise auf die Tatsache zurückgeführt werden, daß aufgrund der engen Finanzsituation bereits 26,9 Prozent der Sexarbeiterinnen ihre Preise anheben mußten. Bei ungefähr jeder Zehnten stiegen die Kosten sogar um mehr als zehn Prozent an.

Laut der Umfrage hegen 12,8 Prozent der Frauen in der Erotikbranche die Absicht ihre Gebühren für ihre Dienstleistungen zukünftig zu erhöhen.
Interessanterweise haben immerhin 60,4 Prozent der Sexarbeiterinnen, wohl aus Angst noch mehr Kunden zu verlieren, bisher noch keine Preisanpassungen vorgenommen.

Eine Sexarbeiterin in rotem Kleid und High Heels sitzt auf einem englischem Sofa und blickt in die Kamera
Eine Prostituierte sitzt auf einem englischem Sofa und macht sich Gedanken über die ungewisse Zukunft (Symbolbild)

 

Und wie äußern sich die Freier?

Laut der Umfrage müssen 26,2 Prozent der männlichen Kundschaft aufgrund der steigenden Inflation und Energiekrise beim käuflichen Sex harte Einsparungen vornehmen. Zum Beispiel haben 27,3 Prozent der Befragten in den vergangenen Wochen und Monaten ihre Heizung reduziert, um mehr Geld für Besuche in Bordellen zur Verfügung zu haben.

Es wurde auch gefragt, wieviel Geld Freier derzeit für Sexarbeit pro Jahr ausgeben wollen. 34,4 Prozent haben sich ein Limit von 1000 Euro gesetzt.

26,5 Prozent geben sogar nur 500 Euro in einem Jahr aus und 17,5 Prozent investieren insgesamt lediglich nur noch 100 Euro.

Nur knapp jeder Zehnte (12,7 Prozent) ist trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit bereit, bis zum Jahr 2024 bis zu 5000 Euro für Prostituierte oder Erotik-Masseurinnen auszugeben.

Lediglich 4,6 Prozent der befragten Kunden sind finanziell so unabhängig, daß sie mehr als 5000 Euro investieren möchten. Hoffen wir gemeinsam, daß sich die Zeiten zum Guten neigen.

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